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Dringenberg in der Geschichte, 1 - Deutschland

Find here some other persons - named Dringenberg - in history, partly (or for the time being) without more known details. Some of them may be transferred to other parts of this website (after getting more information) – esp. to menu "Families".
Chronological index down here:

Chronologische Übersicht

Johann und NN (Höxter/Westfalen) (14.Jh.)
Ludolf Dringenberg (Eschershausen/Niedersachsen)
(15.Jh.)
NN (Kassel & Grebenstein/Hessen)
(15.Jh.)
Hermann Dringenberg et alii (Köln/Rheinland) (15.Jh.)
Johann Dringenberg (Westfalen & Hamburg) (16.Jh.)
Jacob und Johann Hermann Dringenberg (Ostfriesland & Jena) (17.Jh.)
Engelbart Volrad Dringenberg (Ostfriesland)
(18.Jh.)
Anton Dringenberg (Wesel(Niederrhein) (18.19.Jh.)


Andere - links in der alphabetischen Navigationsleiste aufgeführte - Namen sind mit gesonderten Dokumenten dieser Website verlinkt. (Bitte Anmerkung am Ende dieser Seite beachten.)

 

 

NN (Kassel und Grebenstein/Hessen)

Lange Zeit über war die Quelle, die - neben Ludwig Dringenberg - am weitesten zurück in die Geschichte verweist, der "Brechenmacher" mit folgender Eintragung:

Ohne weitere Zusammenhänge erwähnt wird hier (leider auch ohne Vornamen) ein Bürger Dringenberg 1456 in Kassel. Unter Reg. Nr. 1003 und 1020 heißt es:
"Anno domini 56 decollacionis Johannis ist mir Bernhardo Hennemann bevolhen der crucegandt uffzunemen."
Es folgen 74 Positionen – und als Nr. 36:
" Item der buwe tenetur 7 £ ex parte Dringenbergs und sal uf Brumershusen an[niversarium]."

Der älteste Vertreter der eigenen Linie ("Dringenberg-Grebenstein") ist ebenfalls nicht mit Vornamen bekannt, und er lebte verdächtig nahebei – eben in Grebenstein bei Kassel. Er wurde um 1480 geboren und starb vor 1543.

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Anton (Wesel/Niederrhein)

Ein erstes Vorkommen unseres Namens am Niederrhein wurde im September 2004 bekannt. Nach den bisherigen Informationen gab es im 18./19.Jh. einen Anton Dringenberg in Wesel, der dort eine Maria Bernhusen (Bernhäuser) heiratete und eine Tochter Gertrud (* ca. 1801) hatte, über deren Eheschließung wiederum Nachfahren in der Gegenwart existieren. Anton starb in Wesel anno 1846. Nach Angaben zu seinem Lebensalter wurde er etwa 1768 geboren.

 

Johann und NN (Höxter/Westfalen)

Unser (im Sommer 2004) ältester "Namensvetter" (oder deren zwei) wird für das Jahr 1378 in Höxter als Hausbesitzer dokumentiert. Im "Verzeichnis der Häuser, deren Wortzins der Rat dem Abt von Corvey abgekauft hat" finden sich zwei Eintragungen:
- Hern Johans hus van deme Dringenberg – und am Ende der Liste noch:
- Dringenberg vor deme Corveyger dore
(im "Höxterschen Gedenkbuch" unter Nr.3: Bürger- und Häuserlisten, p.208f.: im Inventar Höxter).

Im Grunde bestätigt dies nur die Erwartung, dass man im Raum Warburg, Brakel, Höxter im Hochmittelalter mit Personen rechnen darf, die den Namen der damals bedeutsamen Stadt Dringenberg (Kreis Warburg) führen – als simple Herkunftsbezeichnung oder auch (daraus erwachsend) später als Familiennamen. Diesbezügliche Recherchen nach Spuren, die in den nord- und südöstlich anschließendenen Raum führen, sind noch keineswegs abgeschlossen.

Ludolf Dringenberg (Eschershausen/Niedersachsen)

Ein Pfarrer Ludolf Dringenberg in der heutigen Stadt Eschershausen gibt uns eines der ältesten Lebenszeichen in der Geschichte der Dringenberg-Familien. Am 13.November 1448 ("Britii dage") wird er als Siegelführer dokumentiert, als Bürger des "Flecken (bleke) Esschershusen unter Homborg (...) dem Rat zu Brakele (bürgen) für Hermen Treysen, der sich dem Rat in Gefängnishaft zu stellen hat, bei Strafe von 20 rhein. Gulden." In den westfälischen Regesten (Inventar Brakel) wird besagter Pfarrer mit seinem aufgedrückten Siegel bezeugt.

Eschershausen ist im 15.Jh. ein "Flecken" oder Marktflecken, also ein Ort, der weder eindeutig Dorf noch Stadt ist. Er gehört seit dem späten 12.Jh. zur Herrschaft Homburg und nimmt unter der Herrschaft der Edelherren von Homburg an Bedeutung zu, was bürgerliche Freiheit, Marktrecht u.a.m. mit sich bringt. 1409 sterben die Edelherren aus und Eschershausen gelangt in den Besitz der Herzöge von Braunschweig. Die Kleinstadt liegt nur ca. 28 km nordöstlich von Höxter und keine 20 km von der westfälischen Grenze (der Weser) bei Holzminden entfernt. (Mehr über Eschershausen; falls nicht mehr erreichbar: über den "Navigator" in Uslar - wozu Eschershausen heute gehört.)

 

 

Hermann Dringenberg (Rheinland) und die Kölner Sippe

Hier die ursprünglichen, nun in Teilen überholten Anmerkungen. – Zu den Neuigkeiten s.u.

[In der Genealogie einer Anna Sybilla von Mumm (um 1700) begegnete uns erstmalig der (bürgerliche) Name Dringenberg im rheinischen Köln. In besagter - überaus weit reichender - Ahnenliste wurde unter der Nummer 154 (in der 7. Generation) ein Hermann Dringenberg - Goldschmied zu Köln im 15.Jh. - gefunden. Seine Tochter Elise heiratete einen Adligen.

Wenn man davon ausgeht, dass der Beruf des Goldschmieds nicht allzu häufig vorkommt - und in Kombination mit dem Familiennnamen Dringenberg eine Ausnahme darstellen dürfte -, dann tut sich unwillkürlich die Frage auf, ob nicht eine Beziehung zu einem anderen ehemaligen Goldschmied, dem namhaften Münzmeister Henrik Dringenberg (Dänemark bzw. Schweden), gegeben sein mag.]

Aktuelle Ergebnisse (September 2004)

Eine im Juli 2004 hergestellte Verbindung zu mutmasslichen Nachfahren von Henrik Dringenberg (Malmø) erlaubt tieferen Einblick in die Quellenlage um Henrik und seine deutsche Herkunft. Dies führte wiederum auf die Spur von Hermann Dringenberg. Das Ergebnis der bisherigen Recherchen ist in einem (weiteren) Artikel zusammengefasst – über die Kölner Goldschmiedfamilie Dringenberg und weiteres Vorkommen des Familiennamens in Köln. Mit dieser Sippe reichen unsere Recherchen (im Sommer 2004) neben Louis Dringenberg (siehe linke Navigationsleiste) am weitesten zurück in die Vergangenheit (belegt durch eine Urkunde von 1425; sh. o.g. Artikel) – jedenfalls was konkret identifizierbare Personen anbelangt.

 

Johann Dringenberg (Westfalen & Hamburg)

Die Familie Dringenberg Bergede (bei Soest) führt sich auf Johann Dringenberg (Urkunde von 1600) zurück. Diese Ahnenlinie besteht dokumentiert bis heute. (Literatur unter "C") - Mehr zu dieser Linie.

Der Theologe Johann Dringenberg († 1590) heißt in Wirklichkeit Luttekemeyer, war lange Domvikar in Hamburg – und dort eher unter dem Namen "Dringenberg" bekannt.

Jacob und Johann Hermann Dringenberg (Ostfriesland & Jena)

Eine kirchliche Quelle (s. unter "Internetfundstellen") verweist auf zwei Prediger in Ostfriesland (Vater und Sohn?) im 17.Jh.: Jacob Dringenberg (gestorben mutmasslich 1664) und Johann Herman D. († 1685?)

Ebenfalls im 17.Jh. – und etwas zeitversetzt zu Professor Henricus Dringenberg (Rostock) – taucht mit Johann Hermann Dringenberg Internetquellen zufolge noch ein Professor auf: Zeugnisse aus 1672 und 1673. Er lehrte an der Universität Jena, ebenfalls an der Philosophischen Fakultät.

Engelbart Volrad Dringenberg (Ostfriesland)

Eine Internetquelle aus den 1990er Jahren, die heute nicht mehr unmittelbar verfügbar ist, beinhaltet die Ahnenforschung einer Familie Agena (seinerzeit Hamburg), zu deren Vorfahren eine ostfriesische Linie Dringenberg gehört - beheimatet in Upgant (gehört heute zu Marienhafe). Der Stammbaum Dringenberg-Agena beginnt Mitte des 18.Jh. mit Engelbart Volrad Dringenberg (Lehrer und Organist in Upgant).

Agena verfolgt die Dringenberg-Linie bis in die 5. Generation (Jacob Janssen Dringenberg, Lehrer?, *05.07.1900) und verweist noch auf einen Sohn Johann Vollath Dringenberg (*1930).
[Die Stammlinie Agena tritt offenbar in der 4. dokumentierten Generation Dringenberg-Upgant durch Heirat einer Tochter Trientje Gerhardine Dringenberg mit einem Agena auf den Plan.]

Herr Agena selbst (Hamburg ) vermutete in seiner Website: "Meine Urgroßmutter (Probandin) in Upgant / Marienhafe (Ostfriesland) scheint aus einer Familie Dringenberg aus Hessen oder Mitteldeutschland-alte Deklaration, heutiges "Ostdeutschland" = NeueLänder) zu kommen. In Grebenstein gibt es heute Drengenberg, wie mir Dr. A. Hähnert von dort mitteilte." Ob hier wirklich eine Verwandtschaft mit unseren Linien Grebenstein gegeben ist, muss (vorerst noch) offen bleiben.

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Die noch vorliegenden Texte jenes Helmut H. Agena - in den 90er Jahren jedenfalls aktiv in der Hamburger Genealogenszene - geben folgende URL an:
«http://members.aol.com/HAgena1403/Dringenberg.htm»,
unter der aber (anno 2003) nichts mehr zu finden ist.

In solchen Fällen ist man auf Web-Archive angewiesen.

Die archivierte Seite mit den genealogischen Details findet sich (im Oktober 2003 noch) unter:
http://web.archive.org/web/20000309031255/members.aol.com/HAgena1403/Dringenberg.htm

 

 

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Bearbeitungsstand: September 2004
Zur Erinnerung:
Diese Seite "Personen" dient auch als "Übergangslösung" der Namensforschung DRINGENBERG: Einzelfunde des Namens in der Geschichte werden hier präsentiert – mit dem Ziel, sie später auch in einen Zusammenhang mit anderen (mehr oder minder kompletten) Linien bringen zu können (Menupunkt "Familien").
Dies wird nur durch aktive Mitarbeit anderer interessierter Personen möglich sein.

E-Mail:  drd@dringenberg-history.de Copyright © 2004, Rainer Dringenberg.